Gasausfall - was tun?
Bei einem länger andauernden Ausfall der Heizung aufgrund einer Mangelsituation des Brennstoffs oder im Zusammenhang mit einer technischen Störung kann es bereits nach wenigen Stunden zu Einschränkungen in der Wärmeversorgung und in der Warmwasserbereitung kommen.
In Vorbereitung auf einen langanhaltenden Heizungsausfall hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nützliche Informationen veröffentlicht (siehe www.bbk.bund.de):
Verfügen Sie über einen Kamin oder Ofen, so sollten Sie einen Vorrat an geeigneten Brennstoffen anlegen.
Prüfen Sie, ob die Installation einer alternativen Heizquelle in Ihrem Zuhause möglich ist und lassen Sie sich dazu von Fachleuten beraten.
Legen Sie sich warme Kleidung und Decken bereit, um geringere Raumtemperaturen auszugleichen.
Was Sie tun können
Ist bei Ihnen die Heizung ausgefallen und die Störung ist nicht auf Ihre Anlage zurückzuführen? Dann könnte es sich um einen flächendeckenden Ausfall der Wärmeversorgung handeln – bewahren Sie Ruhe!
Hinweise zum Wärmeerhalt
Verfügen Sie über einen Kamin oder Ofen, so können Sie über diesen Wärme erzeugen.
Auch alternative Heizquellen können zur Wärmeerzeugung genutzt werden. Bei der Inbetriebnahme ist unbedingt auf die Sicherheitsanweisungen des Herstellers zu achten.
Bitte beachten Sie, dass der Einsatz von Elektroheizlüftern zur Überlastung des Stromnetzes führen kann. Verwenden Sie diesen daher sparsam.
Die Verwendung von offenem Feuer oder Grills in der Wohnung ist gefährlich! Sie stellt eine Brandgefahr dar und ist mit der Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung verbunden.
Zum Aufenthalt wählen sie möglichst einen Raum, in dem die Wärme gehalten werden kann. Achten Sie jedoch auf eine regelmäßige Lüftung.
Nutzen Sie warme Kleidung, Decken und Schlafsäcke, um geringere Raumtemperaturen auszugleichen.
In Vorbereitung auf einen flächendeckenden Heizungsausfall bieten Gemeinden so genannte Wärmeinseln an, die im Krisenfall schnellstmöglich hergerichtet werden. Wärmeinseln bieten eine zeitweilige Aufenthaltsmöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger, um Informationen auszutauschen und sich bei einem Heißgetränk aufzuwärmen.
Im Fall eines länger anhaltenden und flächendeckenden Ausfalls beruft der Landkreis Rostock den Krisenstab ein. Dieser fungiert als Schnittstelle zum Land Mecklenburg-Vorpommern und den Ämtern und Gemeinden.