Landkreis Rostock nimmt Förderungen zum Breitbandausbau entgegen
Die Bewilligung erfolgte aufgrund der Anträge innerhalb der Förderaufrufe gemäß der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland“
Am 15. Januar 2025 überreichte der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, in Berlin die Förderbescheide für den Breitbandausbau. Stellvertretend für den Landkreis Rostock nahmen Breitbandkoordinator Christian Junge und André Studier die Bescheide persönlich entgegen. Diese Übergabe markiert einen weiteren wichtigen Schritt zur flächendeckenden Versorgung aller Haushalte im Landkreis mit hochleistungsfähigen Glasfaseranschlüssen.
Der Landkreis Rostock hatte im Rahmen der Bundesrichtlinie „Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland“ (Gigabit-RL 2.0) weitere Förderanträge gestellt. Bereits im November 2024 wurden die Bescheide offiziell genehmigt, nun folgte die formale Übergabe.
Gefördert werden im Landkreis rund 7.300 Adressen, die derzeit Übertragungsraten zwischen 100 und 500 Mbit/s aufweisen. Die Projektgebiete verteilen sich über den gesamten Landkreis mit Ausnahme der Stadt Teterow. Insgesamt beläuft sich die Förderung auf 68,10 Millionen Euro. Der Bund steuert dazu 41,19 Millionen Euro bei, während die restlichen 26,91 Millionen Euro aus Landesmitteln und Eigenanteilen stammen. Die ersten Bescheide des Landes in vorläufiger Höhe lagen bereits seit dem 11. Dezember 2024 vor.
Die Vorbereitungen für die Ausschreibungen im Landkreis Rostock sind bereits in vollem Gange. Mit der Umsetzung der Projekte wird ein wichtiger Meilenstein für die digitale Zukunft der Region gelegt. Ziel bleibt es, bis zum Abschluss des Ausbaus eine flächendeckende Breitbandversorgung im gesamten Landkreis sicherzustellen.
Mit der Gigabitförderung 2.0 setzt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gezielt auf Programme wie das Lückenschluss-Pilotprogramm, um auch abseits der Ballungszentren eine leistungsstarke digitale Infrastruktur zu schaffen. Im Jahr 2024 wurden bundesweit rund 2 Milliarden Euro für insgesamt 570 Projekte bereitgestellt. Ziel der Förderung ist es, die Digitalisierung in allen Regionen voranzutreiben und sie zukunftsfähig aufzustellen.