Bevölkerungsschutz - Vorbereitungen und Hinweise für den Krisenfall
Katastrophen wie Unwetter, Überschwemmungen oder flächendeckende Stromausfälle machen deutlich, dass wir auch in einem sicheren Land wie Deutschland nicht vor Krisen und großen Schadensereignissen gefeit sind. In solchen Situationen ist es gut zu wissen, was zu tun ist.
Der Landkreis Rostock warnt und informiert bei größeren Schadensereignissen und Katastrophen vor allem über das Radio, lokale Medien und über Social Media (Facebook, Instagram, Twitter). Aber auch vorbereitend können Einwohnerinnen und Einwohner eine Menge tun, um im Ernstfall nicht völlig hilflos dazustehen.
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen nützliche Informationen und weiterführende Links rund um das Thema Katastrophenschutz zur Verfügung stellen.
In Deutschland wird eine Vielzahl technischer Mittel zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt. Dieser Mix aus Warnmitteln ermöglicht es den warnenden Stellen, mehr Menschen zu erreichen, als nur mit einem einzigen Warnmittel.
Bund und Länder teilen sich die Aufgabe der Warnung der Bevölkerung vor verschiedenen Gefahren. Zusätzlich warnen einzelne Behörden auf verschiedenen staatlichen Ebenen vor Gefahren im Zusammenhang mit ihrem Fachgebiet.
Der Landkreis Rostock informiert bei folgenden Anlässen:
- Großflächige Brände und damit einhergehende Rauchentwicklung
- Austritt chemischer Stoffe und andere Chemieunfälle
- Gefahren im Zusammenhang mit Überschwemmung und Hochwasser
- Gefährliche Folgen von Unwettern
- Stromausfälle und Zusammenbrüche anderer regionaler oder lokaler Infrastruktur
- Gesundheitliche Gefahren für Mensch und Tier
Warnungen und Informationen bei diesen größeren Schadensereignissen und Katastrophen werden über das Radio, lokale Medien und über Social Media (Facebook, Instagram, Twitter) ausgerufen.
Sirenen:
Darüber hinaus wird die Bevölkerung mittels Sirene gewarnt. Dabei ertönt ein einminütiges auf- und abschwellendes Heulen der Sirene. In diesem Fall sollten sich Einwohnerinnen und Einwohner über Rundfunk, Internet oder andere Medien informieren.
Zur Entwarnung ertönt für eine Minute ein gleichbleibender Dauerton.
Cell Broadcast:
Cell Broadcast kann genutzt werden, um Warnmeldungen an alle in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes, einer sogenannten Funkzelle, befindlichen Mobilfunkendgeräte (Smartphone und konventionelles Handy) zu versenden. Der Vorteil hierbei ist, dass alle in einem Gebiet befindlichen Personen, die ein dafür eingerichtetes, empfangsbereites Mobilfunkendgerät bei sich führen, als Empfängerin und Empfänger einer Warnmeldung anonym erreicht werden können. Der hierfür erforderliche Datenverkehr wird auch durch ein erhöhtes Aufkommen an Mobilfunkgesprächen nicht beeinflusst.
Mehr dazu: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Folgende Regelungen und Hinweise gibt es für Spontanhelfende
- Spontanhelfende sind Personen, die am Einsatzort spontan durch die Feuerwehr oder die untere Katastrophenschutzbehörde herangezogen werden
- Sie sind dann rechtlich vergleichbar mit Einsatzkräften. Das bedeutet, dass der Versicherungsschutz gegeben ist und der Arbeitsschutz wie für eine Einsatzkraft erfolgt.
- Spontanhelfende müssen bereit sein, sich in die Führungs- und Weisungsstrukturen an Einsatzstellen einbinden zu lassen. Führungskräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen sind gegenüber Spontanhelfern weisungsbefugt.
- Für Spontanhelfende sind Einsatz- und Befehlsstrukturen in der Regel ungewohnt. Unsere Einsatzkräfte bemühen sich um gute Aufklärung und zielgerichtete, wertschätzende Einbindung.
- Fehlende Erfahrungen, unklare Fähigkeiten und ungeschulte Gefahrenwahrnehmung führen an Einsatzstellen unter Umständen zu Problemen. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, vertrauen Sie den Einsatzstrukturen und kommunizieren Sie offen Ihre Grenzen.
- Eine Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr oder in Katastrophenschutzeinheiten, wie dem DRK, ASB, der Ambulanz Millich oder der DLRG ist bereits vor Eintritt einer Krise möglich.
Brandschutzdienststelle
Adressen
Brandschutzdienststelle
Am Weidenbruch 10
18196Dummerstorf (Beselin)
Kontakt
- Fax:
- +49 3843 755-37805
- Telefon:
- +49 3843 755-37999
- E-Mail:
- BRANDSCHUTZDIENSTSTELLE@LKROS.DE